Die schönste Zeit des Jahres,
Es ist wieder Urlaubszeit, aber was machen wir mit unseren Haustieren?
Während Katzen, Hamster und Co. meistens recht gut vom Haussitter oder den Nachbarn versorgt werden können, macht unser Familienhund Urlaub in einer Hundepension oder er kommt einfach mit.
Für Beides gilt: Auf den Impfschutz achten!
Seriöse Tierpensionen verlangen durchgehende Impfungen und eine aktuelle Parasitenbekämpfung. Auch für den Urlaub im Ausland ist es von großer Bedeutung, ob ein Impfschutz vorhanden ist (Europäischer Impfausweis mit gültiger Tollwutimpfung und Transponderkennzeichnung sind Pflicht!).
Unerwünschte Reisemitbringsel,
In den südlichen Ländern gibt es aufgrund des milden Klimas Parasiten, die nicht nur lästig sind, sondern die auch gefährliche, oft unheilbare Krankheiten übertragen können.
Die häufigste, vom Hund aus dem Urlaub mitgebrachte Krankheit ist die Leishmaniose. Wenn man sie erkennt, dann kann sie zwar behandelt, aber nicht geheilt werden. Es gibt eine Impfung gegen diese Krankheit. Sie schützt zwar nicht sicher vor einer Erkrankung, mildert aber den Verlauf. Übertragen wird die Leishmaniose von Sand- oder Schmetterlingsmücken. Es gibt Halsbänder, die diese Mücken fernhalten, so dass es gar nicht erst zur Infektion kommen kann. Diese Halsbänder schützen auch vor anderen Mückenarten, die Dirofilariose (Herzwurmerkrankung) und vor Zecken, die Babesiose, Ehrlichiose, Anaplasmose und Borreliose übertragen können.
Wenn der Urlaub vorbei ist, sollten Sie Ihren Vierbeiner auf jedem Fall entwurmen. Idealerweise mit einem Mittel, dass auch gegen den Herzwurm hilft.
Oft können Krankheitsanzeichen erst Monate oder sogar Jahre nach der Rückkehr auftreten. Bitte den behandelnden Tierarzt unbedingt auf einen Auslandsaufenthalt hinweisen, damit er die nötigen und richtigen Untersuchungen durchführen kann.
Wir wünsche einen schönen und entspannten Urlaub. Kommen Sie gesund zurück!